Freitag, 22. September 2006
Das Landesamt für Besoldung als Ausbildungsverhinderer
Folgendes höchst beunruhigende Schreiben erreicht mich heute (siehe Abbildung - Klick zum Vergrößern). Das Landesamt verlangt....Kann es wirklich sein, dass mal wieder eine Landesbehörde (Landesamt für Besoldung) ohne jegliche Rechtsgrundlage Daten erhebt (in diesem Fall Daten der Betriebe, bei denen sich ein Bewerber vergeblich beworben hat)?

Offensichtlich ist dem so. Man kann nur hoffen, dass dem Leiter der Behörde die unrechtmäßige Erhebung und Speicherung von Daten schnellstmöglich auffällt.

Meine Antwort bis dahin lautet:

"Sehr geehte Frau S. aus K.,

Sicherlich haben Sie Verständnis, dass wir versuchen Bewerbungsverfahren für Auszubildende mit so wenig Verwaltungsaufwand wie nötig zu betreiben. Entsprechend haben wir Ihrem Sohn auf seine Bewerbung lediglich eine kurze Absage erteilt.

Dass irgendwelce sesselfurzenden Beamten bei irgendwelchen völlig unbedeutenden Landesämtern nun meinen, die ausbildenden Betriebe ohne jede Rechtsgrundlage mit zusätzlichem Verwaltungsaufwand belasten zu müssen, ist einer der Gründe, warum in diesem Land immer weniger Ausbildungsplätze angeboten werden.

Das von Ihnen erwähnte Ladesamt darf sich auf einen lobende Erwähnung im Bereich Ausbildungsverhinderung des Ausbilder-Bloggs (https://ausbilder.blogger.de/) freuen.

Ich hoffe das genügt Ihnen als Bestätigung im Sinne Ihres Schreibens vom 15.9.2006.

Mit freundlichen Grüßen
modulo3 GmbH
Michael W. Dietrich
Geschäftsführer"

Tja und nun heißt es abwarten.

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